Das Neue Abrechnungssystem von Spotify

Das Neue Abrechnungssystem von Spotify enthüllt:

Fortan Mindestanzahl an Erreichten Streams und Strafzahlungen für Betrug

Wir bringen dir heute wieder mal die neuesten Entwicklungen aus der Welt des Musik-Streaming, mit besonderem Augenmerk auf Spotifys Revision ihres Vergütungsmodells und ihre innovative Herangehensweise, um künstliches Streaming zu unterbinden. Bleib dran, falls du noch nicht davon gehört haben solltest, denn es könnte einen signifikanten Einschnitt für deine künftigen Auszahlungen von Spotify bedeuten.

Die Einfachheit des Vertriebs von Musik an alle großen Streaming Plattformen hat dafür gesorgt, dass die Menge an global veröffentlichter Musik durch die Decke gegangen ist. Derzeit werden täglich über 120,000 neue Songs an die Streamingdienste geschickt – ein starker Kontrast zu den wenigen tausend Alben, die jährlich zur Zeit der CD und Kassetten in den 1980ern veröffentlicht wurden.

Um diesem überwältigenden Überfluss an neuer Musik entgegenzugehen, nimmt Spotify jetzt einige wichtige Änderungen an ihrem Auszahlungssystem vor:

Mindestmenge an Streams für Auszahlungen:
  • Songs müssen eine Mindestmenge an 1000 Streams von 50 verschiedenen Hörern erreichen, bevor ein Künstler sich für Lizenzabgaben innerhalb von 12 Monaten qualifizieren kann, um gegen „Noise“-Aufnahmen und Großanlieferungen anzugehen.
  • Diese Maßnahme soll Spotifys Kosten für Datenmanagement und die Verwaltung von Lizenzabgaben reduzieren.
Strafen für Streaming-Betrug:
  • Spotify wird ab sofort Strafen für Streaming-Betrug durchsetzen, wobei Aktivitäten wie durch Bots generierte Wiedergaben und Identitätsdiebstahl für falsche Wiedergaben ins Visier genommen werden.
  • Das Ziel besteht darin, eine gerechte Entlohnung für legitime Künstler und Labels sicherzustellen und gleichzeitig betrügerische Praktiken abzuschrecken.
  • Wenn Spotify feststellt, dass 90% der Streams eines Songs künstlich generiert wurden, wird dem Label oder Vertrieb eine Gebühr von 10 € in Rechnung gestellt.

Beschränkungen für kurze „Noise“-Tracks:

  • Ab diesem Jahr wird eine Mindestlänge von zwei Minuten für funktionale Geräuschaufnahmen erforderlich sein, um für Tantiemen in Frage zu kommen.
  • Betroffene Genres sind u.a. Weißes Rauschen, Naturgeräusche, Maschinengeräusche, Soundeffekte, nicht gesprochene ASMR und Aufnahmen von Stille.
  • Ein Stream aus einem dieser Genres wird in Zukunft nur noch ein fünftel den Wert eines Streams normaler Musik haben.

Bei Rebeat Digital hat die Erfüllung der besten Interessen unserer Kunden und Künstler oberste Priorität, unter gleichzeitiger Einhaltung der Regeln von Spotify. Sollte Spotify künstliche Streams in deinem Katalog identifizieren, wird eine nominale Gebühr von 10 € pro Titel erhoben. Vielen Dank für dein Verständnis und deine Zusammenarbeit.

Was gibt's sonst Neues?

Amazon Music führt „Hype Deck“ ein

Mit dem neuen Hype Deck kannst du in deinem Amazon Music for Artists eine „Hype Card“ erstellen, die per E-Mail geteilt, in sozialen Medien gepostet oder auf andere Weise verbreitet werden kann. Mit dieser Promokarte kannst du dein Künstlerprofil teilen, eine Veröffentlichung bewerben oder eine kuratierte Playlist promoten, zu der dein Song hinzugefügt wurde.

Hol dir deinen Künstler Account auf TikTok!

TikTok hat die Künstlerseiten eingeführt, mit denen du dein Profil als Künstler verifizieren und einen Musikreiter für deine Musik erhalten kannst. Mit einem Künstlerprofil kannst du deine neuen Veröffentlichungen bewerben, dein Spotify-Profil (oder andere) verknüpfen, Musikanalysen anzeigen und andere neue Funktionen nutzen. Du kannst das Künstlerkonto über deine Creator-Tools beantragen, indem du zum „Artist Hub“ gehst und den Anweisungen folgst. Wenn du ein österreichischer Künstler bist oder dich an einem Ort befindest, wo der Artist Hub noch nicht verfügbar ist, kontaktiere uns, und wir können eine Verifizierungsanfrage für dich einreichen.

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6. Februar 2024